Asiatische Hornisse, Vespa Velutina

Asiatische Hornisse, Vespa Velutina
Nestgründungsphase der Asiatischen Hornisse

Mit den wärmeren Tagen kommen ab Mitte März auch die Königinnen der Vespa velutina aus ihren Winterquartieren, stärken sich an nektarreichen Blüten und beginnen mit dem Nestbau. Dabei ist zu beachten, dass weit mehr Königinnen überwintern, als tatsächlich erfolgreich ein Nest gründen können. Bei der Asiatischen Hornisse geht man von einer maximalen Nestdichte von ca. 12 Nestern pro Quadratkilometer aus, wobei ein Nest bis zu 500 Königinnen hervorbringen kann.

Es gibt einige Möglichkeiten, die Anzahl der erfolgreichen Nestgründungen im Frühjahr zu reduzieren.
Absammeln der Königinnen an Sträuchern, Man kann Königinnen jetzt an Blüten von z.B. Zwergmispeln (Cotoneaster) oder Berberitze finden, bzw. überall dort wo auch andere frühe Insekten zu finden sind. Aus Südhessen wird das Absammeln von über 20 Jungköniginnen an einem einzigen Cotoneaster-Strauch berichtet. Es sind aber viel zu viele Königinnen unterwegs, als dass man diese tatsächlich durch Ablesen an Sträuchern oder Locktöpfen soweit reduzieren könnte, um einen nennenswerten Einfluss auf die spätere Nestanzahl zu erzielen.

Keine Fallen aufstellen
Auch Fallen sind hier kontraproduktiv, zumal diese keine hundertprozentige Selektivität gewährleisten können und somit nach Bundesnaturschutzgesetz grundsätzlich verboten sind. Man würde sich als Imker selbst keinen Gefallen tun, wenn man mit solchen Fallen z.B. die Königinnen heimischer Wespenarten dezimiert, da gerade die Arbeiterinnen unserer volksstarken sozialen Wespen eine sehr gute alternative Nahrungsquelle zu den Honigbienen für die Vespa velutina darstellen. Je mehr Wespenvölker es also in der Umgebung gibt, umso geringer ist der Druck auf die Honigbienen.

Primärnester nicht sofort entfernen, sondern erst einmal beobachten
Wird ein sogenanntes Embryonalnest (nur Königin ohne Arbeiterinnen) entdeckt, bietet es sich an, dieses nicht sofort zu entfernen. Gerade diese Embryonalnester sorgen für eine natürliche Reduktion der Nester durch Übernahme oder Adoption. D.h. Königinnen, welche selbst noch kein Nest gegründet haben, schauen ob sie ein verwaistes Nest
friedlich oder ein besetztes Nest feindlich übernehmen können. Also kann man es getrost hängen lassen und weiter
beobachten. Dies ist der natürliche Weg zur Reduzierung der vielen Königinnen. Selbst bei Nestern, welche schon in der sozialen Phase sind, also schon Arbeiterinnen geschlüpft sind, können noch fremde Königinnen versuchen, das Nest zu übernehmen.

Beobachtungen melden
Da die Verwechslungsgefahr in der Nestgründungsphase hoch ist und die Asiatische Hornisse als invasive Art meldepflichtig ist, sollten Nester immer den zuständigen Behörden mit Bild und Standortangabe gemeldet werden. Die Meldestelle für das Saarland ist unter https://www.velutina-saar.de/ zu erreichen.
Nester, welche sich schon in der sozialen Phase befinden, sollten von fachkundige Personen entfernt werden. Dies
wird aufgrund der langen Entwicklungsdauer der Arbeiterinnen von ca. 48 Tagen jedoch erst ab Mai der Fall
sein.

Embryonalnest entfernen
Bevor man ein Embryonalnest zerstört, sollte man natürlich genau wissen, ob es wirklich von der Asiatischen
Hornisse stammt und nicht vielleicht doch von der besonders geschützten heimischen Europäischen Hornisse. Am sichersten ist es natürlich, die Königin selbst zu bestimmen, die man ein- oder ausfliegen oder auf der Wabe sehen kann. Die heimische Hornisse Vespa crabro sieht man eher über der Wabe brüten, da ihre Nester meist nach unten großzügig geöffnet sind. Auch ist die Nesthülle immer nur einlagig, solange die Königin noch alleine im Nest ist. Die Nesthülle des Embryonalnestes der Asiatischen Hornisse verengt sich sehr schnell nach unten zu einem schmalen
Eingang. Zudem baut die Königin der Asiatischen Hornisse bald mehrere Lagen von Nesthüllen. Es fordert also deutlich
mehr Geschick die Brut in der Wabe zu erkennen.

Mit freundlicher Unterstützung des Bieneninstitutes Mayen, Fachzentrum Bienen und Imkerei

 

App der Gemeinde Großrosseln

App der Gemeinde Großrosseln
Der Landschaftspflegeverein Karlsbrunn e.V. ist jetzt auch in der neuen App der Gemeinde Großrosseln vertreten. Die App ist sehr benutzerfreundlich; alle wichtigen Informationen sind übersichtlich angeordnet und einfach zu erreichen. Der Landschaftspflegeverein Karlsbrunn e.V. ist unter dem Menüpunkt „Vereine“ zu finden.

Mitgliederversammlung

Mitgliederversammlung
Der Landschaftspflegeverein Karlsbrunn e.V. lädt seine Mitglieder zur diesjährigen Mitgliederversammlung
am Mittwoch, 26.03.2025 um 18:00 Uhr, in die Gaststätte Wiesental in Karlsbrunn ein.

LEADER Projekte mit der Geschäftsstelle LAG Warndt-Saargau e.V. erfolgreich umgesetzt

Nach den LEADER-LAG Warndt-Saargau e.V.-Projekten

  • „Kanalanschluss des Betriebsgebäudes“ im Jahre 2021,
  • „Heu- und Silageballen-Anhänger“ im Jahre 2022,

konnten jetzt die LEADER-Projekte „Krone Rundballenpresse“, im Jahre 2023, und „Sozialcontainer für das Arbeitsteam“, im ablaufenden Jahr 2024, umgesetzt werden.

Auszüge aus dem Sachbericht des Vereinsvorstandes zum Projekt „Grünlandnutzung im Warndt „Ein Gewinn für Mensch und Tier“:

Seit 2017 ist der Warndt als Natura 2000-Gebiet ausgewiesen. Mit einer Größe von über 5.000 ha ist der Warndt eins der größten Naturschutzgebiete im Saarland. Es trägt die Bezeichnung Naturschutzgebiet „Warndt“ (N 6706-301) und ist Teil des Netzes Natura 2000 (§ 31 Bundesnaturschutzgesetz).

Durch diese formelle Ausweisung gilt der Warndt als „Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung gemäß der Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (ABl. L 206 vom 22.07.1992 S. 7) und als Europäisches Vogelschutzgebiet gemäß der Richtlinie 2009/147/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (ABl. L 20 vom 26. Januar 2010 S. 7) in der jeweils geltenden Fassung“.

Das Schutzgebiet liegt in der Gemeinde Großrosseln, Gemarkungen Dorf im Warndt, Großrosseln, Karlsbrunn, Emmersweiler, Naßweiler, St. Nikolaus, der Gemeinde Überherrn, Gemarkung Überherrn, der Gemeinde Wadgassen, Gemarkung Differten sowie der Stadt Völklingen, Gemarkungen Lauterbach und Ludweiler.

Grünlandnutzung durch Beweidung und Mahd

Durch die Beweidung mit Heidschnucken und Limousin-Rindern wird die Offenhaltung der Landschaft und insbesondere die Erhaltung der artenreichen Borstgras-Wiesen gewährleistet. Ohne die Beweidung würde sich auf den offenen Flächen innerhalb kurzer Zeit eine Sukzessionsvegetation etablieren, die die unter Schutz stehenden Pflanzengesellschaften verdrängen würden.

Die Offenhaltung der Landschaft ist, bedingt durch die nährstoff- und humusarmen, sauren Böden des mittleren Buntsandsteins, ausschließlich durch eine extensive Form der Beweidung möglich, für den etwaigen Anbau von Feldfrüchten ist der Boden aufgrund seiner Eigenschaften nicht geeignet.

Demzufolge ist die extensive Beweidung die optimale Form der Grünlandnutzung im Warndt und auch für den Warndt in seiner Funktion als Natura-2000-Gebiet.

Landschaftspflege mit Schafen und Rindern (Heidschnucke und Limousin) auf den Wiesenflächen rund um das Glasmacherdorf K(C)arlsbru(o)nn heißt auch: das notwendige Winterfutter für die Herden herzustellen.

Im Schnitt überwintern ca. 80 Heidschnucken-Schafe und ca. 20 Limousin-Rinder, die im Winterhalbjahr einen Futterbedarf von ca. 200 Rundballen Heu und ca. 100 Rundballen Silage haben.

Bei der aktuellen Entwicklung der klimatischen Rahmenbedingungen mit immer länger dauernden Trockenphasen in Frühjahr und Spätsommer heißt das für die Sicherstellung der Versorgung der Tiere auch ein früher beginnendes Zufüttern im Spätsommer und ein längeres Zufüttern im Frühjahr mit entsprechend höherem Bedarf an Heu und Silage.

Um den maschinellen Prozess zur Erzeugung von Heu und Silage zu optimieren, hat der Vorstand in den letzten Jahren begonnen, entsprechende Erntemaschinen anzuschaffen. Während in den Jahren zuvor Erntemaschinen aufwendig und kostspielig ausgeliehen wurden und oft nicht immer zeitnah zur Verfügung standen, hat der Vorstand für den Ernteprozess nach und nach in Mähwerk, Wender, Schwader und einen Transportanhänger für Rundballen investiert.

Als letztes wichtiges Glied im maschinellen Ernteprozess war die Anschaffung einer Rundballenpresse zur Herstellung von Heu- und Silage-Rundballen unumgänglich. Die Rundballenpresse komplettiert nun den Maschinenpark für den Ernteprozess von Heu und Silage, wobei es gleichzeitig auch möglich ist, den Ernteprozess effektiver zu gestalten.

Grünlandnutzung als soziale Daueraufgabe

Der Landschaftspflegeverein Karlsbrunn e.V. unterhält seit Vereinsgründung ein Arbeitsteam mit 4 bis 6 Arbeitern, die in Beschäftigungsverhältnissen wie 1-Euro-Job, Soziale Teilhabe und sogenannten 16i-Verträgen geführt werden.

Hinzu kommen Probanden, die in Zusammenarbeit mit dem „Verein zur Förderung der Bewährungs- und Jugendgerichtshilfe im Saarland e.V.“ gemeinnützige Arbeit ableisten.

Neben dem großen personellen und organisatorischen Aufwand für das Führen eines solchen Arbeitsteams hat der Verein damit vor allem eine soziale Verantwortung übernommen.

Von Beginn an arbeitet der Verein eng mit dem Jobcenter Völklingen zusammen. In die Projekte des Landschaftspflegevereins werden Menschen eingebunden, die nur wenig Chancen auf eine Integration im 1. Arbeitsmarkt haben. Die Projektpartner Verein und Jobcenter arbeiten auf Augenhöhe mit dem Ziel, langzeitarbeitslose Personen im Umgang mit Tieren und Gerätschaften für die Beweidung und Grünlandnutzung zu qualifizieren.

Bei Dienstbeginn treffen sich die Arbeiter im überdachten Bereich des Betriebshauptgebäudes an einem gusseisernen, Wärme spendenden Ofen, wo Kaffee getrunken wird und die Pausen abgehalten werden. Regelmäßige Teambesprechungen werden ebenfalls in diesem Bereich veranstaltet. Je nach Witterungslage kann es an dieser Stelle sehr windig und/oder sehr kalt sein.

Ein Sozialraum, in dem Pausen und Besprechungen durchgeführt werden können, einen Umkleide- und Sanitärbereich, in dem sich die Beschäftigten umziehen und duschen können, wäre dabei sehr hilfreich. Bereits in der Vergangenheit konnte die dafür erforderliche Kanalinfrastruktur unter dem Einsatz von Fördermitteln hergestellt werden.

Mit der hier umgesetzten Maßnahme leistet der Landschaftspflegeverein Karlsbrunn e.V. einen Beitrag zu der lokalen Entwicklungsstrategie „Warndt-Saargau 2014 – 2022“, nämlich die dauerhafte Herstellung einer erforderlichen Infrastruktur für die Qualifizierung der Mitarbeiter des Arbeitsteams. Darüber hinaus wird die Verbesserung der Darstellung des Vereins und seiner Aktivitäten nach innen und außen erreicht und ein Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität im Warndt geleistet.

Für den Vorstand, H.-U. Vollmer
Geschäftsführung und Schatzmeister

AdventsTreff

Erstes Adventswochenende
Samstag, 30.11.2024, ab 13.00 Uhr
Stallung Griggelmausberg
Im Angebot
Festliche Adventsdekorationen
Weihnachtsgebäck, Apfelsaft und Gelee, Bio-Wurstwaren
Essen und Trinken
Kaffee, Kakao und Kuchen, Bratwürste auf Baguette
Crémant, Glühwein und Kaltgetränke
Der Vorstand freut sich auf Ihr Kommen

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina)

Die persönliche Einschätzung eines Karlsbrunner Imkers

Eine bislang unterschätzte gefährliche invasive Hornissen-Art, die nicht nur unsere Insektenwelt hochgradig gefährdet und hier in Europa absolut nichts verloren hat, breitet sich mit der asiatischen Hornisse (Vespa velutina) rasant aus.

Ich halte mittlerweile seit über 40 Jahren Bienen. Ich konnte bisher alle möglichen Bedrohungen meiner Tiere, vor allem die sogenannte Varroa-Milbe, relativ gut abwehren. Auch die einheimische Hornisse war hier keine Problem. Aber die asiatische Hornisse stellt aufgrund ihrer Intensität und Präsenz eine Bedrohung in einer völlig anderen Dimension dar.

Im Vergleich zur einheimischen bestandsbedrohten europäischen Hornisse sprengt die asiatische Hornisse alle Dimensionen. In einem kleinen sogenannten Primärnest im Frühling jeden Jahres beginnt die Königin ihr Volk zu gründen. Solche kleineren kugelförmigen Nester sind zu dieser Zeit vornehmlich bodennah in Hecken und Sträucher und an gärtnerischen bzw. landwirtschaftlichen Gebäuden zu finden. Wird dieses Primärnest zu klein, siedelt die Königin um; es werden sogenannte Sekundärnester meist höher in Baumwipfeln gebaut.

Die mittlere Größe eines Sekundärnestes liegt bei 50 bis 100 cm und hat durchschnittlich 4.000 bis 5.000 Tiere. Es können sich kleinere aber auch wesentlich größere Nester mit bis zu 10.000 Tieren entwickeln. Ein solches Nest kann bis zu 500 Königinnen produzieren, die sich infolge wieder ausbreiten und somit in Deutschland und ganz Europa eine rasante Vermehrung angestoßen haben.

Ein Sekundärnest der asiatischen Hornisse (Vespa velutina) benötigt je nach Größe als Futter für den Nachwuchs weit über 10 kg Biomasse. Man stelle sich mal die Menge von 10 kg Insekten auf einem Haufen vor!

Zum Speiseplan zählen alle möglichen, auch Arten geschützte und in ihrem Bestand bedrohte, Insekten. Die größte Volksstärke erreicht die asiatische Hornisse (Vespa velutina) im November bis Dezember; eine Zeit, zu der sich alle anderen heimischen Insekten zur Winterruhe zurückziehen. Natürliche Feinde hat diese Hornisse offensichtlich nicht.

Vor allem aber zählen auch unsere Bienenvölker zur Hauptspeise dieser Hornisse.

Im Grunde ist ihr Jagdverhalten am Bienenstock ähnlich der heimischen Hornisse: Hat diese Hornisse einen Bienenstand als Beute auserkoren, so steht sie wie ein Kolibri vor dem Flugloch des Bienenstockes in der Luft und schnappt sich an- und abfliegende Sammlerbienen oder auch Bienen, die sich unachtsam vom Flugloch des Stockes entfernen. Ist das Bienenvolk entscheidend geschwächt und die Barriere der sogenannten „Wächterbienen“ am Flugloch durchbrochen, dringt diese Hornisse in die Beute ein und das Bienenvolk ist verloren.

Die steigenden klimabedingten Temperaturen in den letzten Jahren begünstigen nun die „Bienen-Jagd“ dieser Hornissenart. Normalerweise zieht sich die Biene bei Temperaturen von unter 10 Grad zurück, stellt den Flugbetrieb ein und sitzt ruhig und fest in der sogenannten Winterkugel. Der Imker kann das Flugloch einengen. Die Hornisse bleibt außen vor. Anders jetzt. Die hohen Temperaturen halten die Bienenvölker aktiv. Sie unterhalten ein größeres Brutnest, infolge gibt es eine hohe Flugfrequenz der Bienen mit Pollen- und Wassereintrag.

Der Bevölkerung bleiben diese Vorgänge rund um die asiatische Hornisse weitgehendst verborgen; auch der Imker, der zu dieser Jahreszeit nicht mehr regelmäßig seine Bienen beobachtet, kann überrascht sein. Letztendlich kann der Imker nur schützende Maßnahmen am Flugloch versuchen und mit Geruchsstoffen die Hornisse vom Stand weglocken. Wichtig wäre jetzt für die Bienenvölker ein deutlicher Rückgang der Außentemperatur.

Entscheidend für die nahe Zukunft wird aber die Dezimierung und Ausrottung des Bestandes der asiatischen Hornisse sein. Für die Beseitigung haben sich mittlerweile professionelle Teams entwickelt. Obwohl ich ein oder mehrere Nester in näherer Umgebung meines Bienenstandes vermute, konnte ich mit Entfernungsmessungen bislang noch kein Nest sichten und dokumentieren.

Unterschätzt wird meiner Meinung nach die Gefährlichkeit dieser Hornissenart gegenüber dem Menschen und Haustieren. Einzelne Flugtiere sind sicherlich nicht die Gefahr. Ein einzelner Stich dieses Tieres ist zwar schmerzhaft und kann bei Allergikern allergische Reaktionen auslösen.

Die asiatische Hornisse ist aber besonders sensibel und somit besonders gefährlich, wenn es um den Schutz des eigenen Volkes geht; sei es beim Primär- oder Sekundärnest. Nähert man sich dem Nest absichtlich oder unabsichtlich und versetzt es in Schwingung, kann es unweigerlich zu einem überfallartigen Verteidigungsangriff von bis zu 200 Tieren kommen. Die asiatische Hornisse hat einen wesentlich längeren Stachel, der auch dickere Kleider durchdringen kann. Das Gift der Hornisse ist sehr toxisch und enthält Schlangengift-ähnliche Substanzen. Mehrere Stiche können zu Organversagen führen und lebensbedrohlich werden, auch für unsere Haustiere wie Hunde, Schafe, Ziegen und Rinder. Diese Hornisse ist auch in der Lage, während des Angriffsflugs Gift zu spritzen, das wiederum in die Augen gelingen kann.

Herbstzeit ist Sturmzeit, Winde und Stürme nehmen von ihrer Intensität zu. Schnell ist ein Sekundärnest abgerissen, liegt infolge am Boden, wo das Hornissenvolk weiter aktiv ist. Aufgrund der großen Zahl an produzierten Jungköniginnen wird sich die Siedlungsdichte dieser Völker und somit die von ihnen ausgehende Gefahr in den nächsten Jahren stark erhöhen.

Meine Bitte nicht nur als Imker und Tierhalter:

Setzen Sie sich mit dem Thema „Asiatische Hornisse (Vespa velutina)“ auseinander, googlen Sie bei „https://www.velutina-saar.de/„.

Seien Sie aufmerksam und schärfen Sie jetzt Ihren Blick für meist hoch hängende große Hornissennester.

Achten Sie nach Stürmen auf mögliche am Boden liegende Hornissennester.

Bleiben Sie den Nestern fern und „machen Sie keine Experimente“.

Sichtungen solcher Hornissennester sind nach EU-Verordnung meldepflichtig. Machen Sie bitte so schnell wie möglich solche Meldungen (mit Foto und Standort) an zuständige Stellen wie Polizei, Feuerwehr, Gemeindeverwaltung oder vor allem über das Meldeprotal „https://www.velutina-saar.de/„, über die Mailadresse Asiatische-hornisse@umwelt.saarland.de oder über QR-Code der saarländischen Imkervereinigung.

Meldungen von Nestsichtungen sind wichtig und elementar, um diese invasive Hornissenart, die unseren gesamten Insektenbestand bedroht, zurückzudrängen und um eine weitere Ausbreitung zu verhindern!

Helfen sie jetzt der Imkerschaft im Kampf gegen dieses Tier, das hier völlig fehl am Platz ist und den Bestand unserer Insekten und Bienen im Gesamten gefährdet!

Die Informationen wurden zusammengetragen vom Bieneninstitut Mayen, vom Saarländischen Imkerverband e.V., von untergeordneten Kreisverbänden und von der vergangenen Führungskräftetagung der Feuerwehren des Saarlandes. H.-U. Vollmer, seit 1980 Mitglied im Deutschen Imkerbund, Landesverband Saar e.V., wesensgemäße Haltung und Bestandssicherung nach Ed & Dee Lusby (resistantbees.com) und nach Mellifera e.V. (mellifera.de).

Hugo Stuhlsatz

Der Vorstand nahm am Mittwoch, 31.10.2024, auf dem Friedhof von Ludweiler, Abschied von Hugo Stuhlsatz, der im Alter von 68 Jahre nach einer schweren Krebserkrankung verstarb. Hugo war als Mitarbeiter im Arbeitsteam „Einer der ersten Stunden“ und wirkte entscheidend beim Aufbau der landwirtschaftlichen Anlagen des Vereins mit. Bis vor kurzem arbeitete Hugo noch als Rentner im Arbeitsteam mit, weil für ihn die Arbeit mit Schafen und Rindern immer große Freude bereitete.

Auf dem Foto ist Hugo bei Zaunarbeiten ganz rechts zu sehen.

 

 

 

Vermarktung der Fleisch- und Wurstprodukte 2024, Informationen zum Kundenbrief

Die Vorbereitungen zur Fleisch- und Wurstvermarktung für die bevorstehenden Termine im Herbst sind abgeschlossen. Die Auslieferungstermine stehen fest.
Die Vermarktung der Fleisch- und Wurstprodukte erfolgt ausschließlich über den publizierten Bestellschein (mit aktueller Preisliste und allgemeinen Informationen). Der Bestellschein kann als pdf-Dokument über die Homepage, die Facebook-Seite oder über den QR-Code heruntergeladen werden. Der vollständig ausgefüllte Bestellschein wird dann entweder über die Mailadresse „lpv-karlsbrunn@web.de“ oder auch auf dem Postweg (Landschaftspflegeverein Karlsbrunn e.V., Schloßstraße 17, 66352 Großrosseln) zurückzugesandt.
Die Berücksichtigung der Bestellscheine erfolgt nach dem Datum des Eingangs. Für den 1. Ausgabetermin für Limousin-Rindfleisch am Samstag, 26.10.2024, können nur Bestellungen bis zum 10. Oktober 2024 berücksichtigt werden.

Die Auslieferungstermine für Fleisch und Wurst sind:

Fleisch Heidschnucke

Samstag und Sonntag, 09. und 10.11.2024

(im Rahmen von „Warndtprodukte genießen“, Jagdschloss K(C)arlsbru(o)nn

Samstag, 14.12.2024

(zwischen 13:00 und 15:00 Uhr, Griggelmausberg)

 

Fleisch Limousin

Samstag, 26.10.2024

(zwischen 13:00 und 15:00 Uhr, Griggelmausberg)

Samstag, 30.11.2024

(im Rahmen von „AdventsBasar“, Griggelmausberg)

 

Wurstwaren

Samstag und Sonntag, 09. und 10.11.2024

(im Rahmen von „Warndtprodukte genießen“, Jagdschloss K(C)arlsbru(o)nn

Samstag, 30.11.2024

(im Rahmen von „AdventsBasar“), Griggelmausberg

QR-Code zur Vermarktung mit Kamera erfassen und angezeigten Link öffnen, danach lässt sich das angezeigte pdf-Dokument herunterladen oder drucken.

Hoffest 2024

Landschaftspflegeverein Karlsbrunn e.V.
Landschaftspflege mit Schafen und Rindern

Hoffest 2024
mit Ehrung der Gründungsmitglieder

Der Landschaftspflegeverein Karlsbrunn e.V. begeht in diesem Jahr sein 25- jähriges Vereinsjubiläum. Im Rahmen des diesjährigen Hoffestes ehrte der Vereinsvorstand seine Gründungsmitglieder für Ihre 25-jährige Mitgliedschaft. Von ehemals 20 Gründungsmitgliedern erhielten noch 12 verbleibende Gründungsmitglieder eine Urkunde:

Wilhelm Wagner
Karl-Günter Lavall
Hans Lang
Albrecht Wagner
Gerhard Siegenthaler
Siegron Colling
Jürgen Uhl
Hans-Michael Jentzsch
Heinz Gorius
Heinz Pflederer
Ewald Schmeer
Peter Duchene

Die Ehrung wurde von Schirmherr Michael Reimsbach (Die Continentale Versicherungen, Reimsbach&Reimsbach GbR), zusammen mit dem 1. Vorsitzenden Holger Mielsch und dem Ehrenvorsitzenden Wilhelm Wagner, vorgenommen.
Ehrenvorsitzender Wilhelm Wagner skizzierte die Vereinsgeschichte.

Das Fest kann wieder als “sehr gelungen” bezeichnet werden. Viele Gäste von Nah und Fern fanden den Weg zum Griggelmausberg, aßen den allgemein wieder als hervorragend bezeichneten “Heidschnucken-Gulasch” zu Mittag, später zur Kaffee-Zeit ein Stück Kuchen und informierten sich dabei über das Vereinsgeschehen.

Allen HelferInnen sei wieder ein herzliches Dankeschön ausgesprochen, stellvertretend Niklas Jundel mit seinem Jugend-Team, das bei Auf- und Abbau mitwirkte und während des Festes unglaublich engagiert die Gäste bedienten! Herzlichen Dank!

Als Anlage folgende Bilder:
– von der Gulasch-Zubereitung,
– vom Veranstaltungstag,
– vom Jugendteam mit dem Schirmherren und Vorsitzenden,
– von den Förderern und Sponsoren m, die das Hoffest finanziell unterstützten.

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Hoffest 2024 und Ehrung der Gründungsmitglieder

Hoffest 2024
Ehrung der Gründungsmitglieder
Sonntag, 11.08.2024, ab 11:00 Uhr
Betriebsgelände Griggelmausberg

Der Landschaftspflegeverein Karlsbrunn e.V. begeht in diesem Jahr sein 25- jähriges Vereinsjubiläum. Im Rahmen des diesjährigen Hoffestes möchte der Vereinsvorstand seine Gründungsmitglieder für Ihre 25-jährige Mitgliedschaft ehren. Von ehemals 20 Gründungsmitgliedern werden noch 12 verbleibende Gründungsmitglieder eine Urkunde erhalten:

Wilhelm Wagner
Karl-Günter Lavall
Hans Lang
Albrecht Wagner
Gerhard Siegenthaler
Siegron Colling
Jürgen Uhl
Hans-Michael Jentzsch
Heinz Gorius
Heinz Pflederer
Ewald Schmeer
Peter Duchene

Die Ehrung wird von Schirmherr Michael Reimsbach (Die Continentale Versicherungen, Reimsbach&Reimsbach GbR), zusammen mit dem 1. Vorsitzenden Holger Mielsch und dem Ehrenvorsitzenden Wilhelm Wagner, vorgenommen.
Ehrenvorsitzender Wilhelm Wagner wird eine kleine Ansprache zur Vereinsgeschichte halten.